Automatische Kassenrezeptlesung am Apotheken-PC mittels „InLayOut-RZP“


Im deutschen Gesundheitswesen werden rezeptpflichtige Medikamente nur in Apotheken abgegeben. Das hierfür verwendete Formular Muster 16, das Kassenrezept, trägt von der Arztpraxis bedruckte Patientendaten sowie die Medikamentenverordnung. Genau diese Verordnungen stehen in der Apotheke im Fokus, wenn der Patient das Kassenrezept überreicht und seine Medikamente ausgehändigt haben möchte, und zwar ohne langes Warten.

Für das Apothekenpersonal ist im Handverkauf (HV) Eile geboten, um die textuelle Medikamentenverordnungen aus dem Kassenrezept zu erfassen, die passende Pharmazentralnummer zu bestimmen und mit bestehenden Rabattverträgen der Krankenkasse des Patienten abzugleichen. Hierzu ist der Kassen-PC der Apotheke unersetzlich, enthält er doch die gesamten Warenwirtschaftsinformationen. Das Apothekenpersonal tippt die Medikamentendaten ein, wählt die am Bildschirm angezeigte Pharmazentralnummer (PZN) und besorgt die Medikamentenpackung vom Lager.

Ein am Apothekenkassen-PC angeschlossener Rezeptscanner beschleunigt diesen Arbeitsvorgang, indem das Kassenrezept eingescannt und die bis zu 3 Verordnungen aus dem gescannten Image automatisch ausgelesen werden. Dies funktioniert sehr effizient und erfolgreich, solange die in der Arztpraxis aufzubringende Bedruckung der Formulare vorschriftsmäßig erfolgt, also in den Zonen der Lesefelder und mit geeigneter Schriftart und Schwärzung. Und solange nicht Sonderfälle der Beschriftung auftreten, von denen es aber wahrlich viele gibt.

Denn der problematische Teil der Auslesungen sind nach wie vor die in vielfältiger Weise aufgebrachten Bedruckungen durch die Arztpraxen, mit unterschiedlichsten Schriftformen und gelegentlich fehlpositionierten Druckmasken, mal mit verbrauchter Tinte, auch mal schief eingelegt und die somit oft für die automatische Lesung als unzureichend einzustufen sind. Zur Bewältigung dieser „Rationalisierungs-Killer“ hat sich in der langen Zeit bis heute wenig getan.

Unsere Neuentwicklung „InLayOut-RZP“ geht deshalb völlig neue Wege. Direkt nach dem Scanner optimieren wir die Bildvorverarbeitung dieser Belege per spezieller mathematischer Methodik ganzheitlicher Dokumentanalyse und lesen erst danach die Daten aus, denn keine OCR kann Daten aus angeschnittenen, zerfledderten und fehlpositionierten Bildausschnitten erkennen, auch nicht die von uns verwendete KADMOS-OCR. Erst mit unserer Technologie der gesamthaften Dokumentlayoutanalyse und des Dokumentverstehens entfaltet sich OCR-Qualität derart, dass händische Korrekturmaßnahmen durch Apothekenpersonal so minimiert werden, wie beim Einsatz in der Apotheke erforderlich. Denn Apotheker sind keine Datenerfasser und der Patient wartet schon.

Diese spezielle Variante von „InLayOut-RZP“ im Apotheken-PC optimiert die automatische OCR-Erfassung der Verordnungspositionen auch bei den beschriebenen, problematisch beschrifteten Kassenrezepten und ermöglicht den flotten Ablauf, die PZN mittels Abgleichen vollautomatisch zu bestimmen und dabei gleich noch das Vorhandensein der Arztunterschrift zu überprüfen.

Dieselben Vorteile von „InLayOut-RZP“ gelten bei der Kassenrezeptverarbeitung im Apotheken Back-Office. Per Stapelverarbeitung werden die gescannten Rezepte nicht nur ausgelesen, sondern im rechten Teil des Kassenrezeptes mit PZN, Mengen und Preisen bedruckt, um das nun komplettierte Rezept zur Verrechnung mit den Krankenkassen and das Apothekenrechenzentrum weiterzuleiten.

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